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2022


DIALOG TAMBOW

Was wir uns mitteilen wollen - und wie wir darüber sprechen

Freitag 25. November 2022

Digitales Gespräch






Drei Beiträge: Lennart Bültermanns private Sicht der Dinge

MIchail Nikolsky über Ikonen

Maxim Sorokin über die Arbeit in den Gemeinden


Einblick in die russisch-orthodoxe Gemeinde in Bamberg
Dr. Sorokin.docx (24.33KB)
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Umsetzung von spirituellen und kreativen Projekten auf der Grundlage der Kunstschule Nr. 2 für angewandte und dekorative Kunst benannt nach V.D. Polenov
Professor Michail Nikolskij.docx (23.16KB)
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Einheit in Vielfalt oder in Vielfalt geeint?
Lennart Bültermann.docx (27.85KB)
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Weiter neugierig aufeinander sein

Bericht zur Partnerschaftskonsultation

Uta Barnikol-Lübeck


Videokonferenz.Tambow.3 (003)
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Weiter neugierig aufeinander sein
Bericht zur Konsultation
Weiter neugierig aufeinander sein.docx (16.01KB)
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Bericht zur Konsultation
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Partnerschaftgsjournal digital


Partnerschaftsjournal
Einheit in Christus in einer Welt der Sapltung
Partnerschaftsjournal.pdf (1.13MB)
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Einheit in Christus in einer Welt der Sapltung
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Partnerschaftskonsultation digital

27. Juni 2022

Einheit in Christus in einer Welt der Spaltung


Partnerschaftskonsultation
Einheit in Christus in einer Welt der Spaltung
Flyer Einladung - 2.pdf (2.74MB)
Partnerschaftskonsultation
Einheit in Christus in einer Welt der Spaltung
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Statements deutsch
Einheit in Christus in einer Welt der Spaltung
Statements deutsch.pdf (252.66KB)
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Einheit in Christus in einer Welt der Spaltung
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Ostergruß des Osteuropa Ausschusses an den Tambower Metropoliten

24. April 2022


Ostergruß 2022
Bitte um Frieden für die Ukraine
Osterfest 2022.docx (17.86KB)
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Bitte um Frieden für die Ukraine
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Putin macht auch einen Teil meines Lebens kaputt

Gedanken zu Beginn der 6. Kriegswoche

1. April 2022


Putin macht auch einen Teil meines Lebens kaputt
Zu Beginn der 6. Kriegswoche
Putin macht auch einen Teil meines Lebens kaputt.docx (21.55KB)
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Zu Beginn der 6. Kriegswoche
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Der Tag der Vergebung

Gedanken zu Beginn der 3. Kriegswoche

10. März 2022


Der Sonntag der Vergebung
Gedanken zum Krieg in der Ukraine
Der Tag der Vergebung_1.docx (17.3KB)
Der Sonntag der Vergebung
Gedanken zum Krieg in der Ukraine
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Gedankensplitter, Eindrücke, Gespräche zum Krieg in der Ukraine

Die Partnerschaft des Evangelischen Kirchenkreises an Lahn und Dill mit der Orthodoxen Eparchie von Tambow

2. März 2022


Gedankensplitter, Eindrücke, Gespräche
die Partnerschaft des EKLD mit der Orthodoxen Metropolie von Tambow
Die Partnerschaft des Kirchenkreises mit der Orthodoxen Metropolie von Tambow_1.docx (16.27KB)
Gedankensplitter, Eindrücke, Gespräche
die Partnerschaft des EKLD mit der Orthodoxen Metropolie von Tambow
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2021


28. Dezember 2021

Zwangsauflösung von Memorial









Wie geht denn Frieden?

13. November 2021

Zoom-Meeting



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Erinnern und gedenken

Zum 80. Jahrestag des Überfalls der Deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion

22. Juni 2021 in Wetzlar-Niedergirmes

Flyer zum 22. Juni 2021
2021-06-22 Flyer.pdf (1.14MB)
Flyer zum 22. Juni 2021
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Abteilung für Kirchliche Aussenbeziehungenn des Moskauer Patriarchates in deutscher Sprache

1. Februar 2021








Erzpriester Viktor Schaljnev stirbt in Tambow an Corona

5. Januar 2021





2020


Leben und Tod in der Epoche des Holocaust in der Ukraine

3. November 2020 Lesung in Wetzlar zum Auftakt der Friedenswoche







Moskau - die Kunst und die Stadt

arte 12.7.20 bis 10.8.20 verfügbar






Kirchenvertreter haben für Verfassungsänderung gestimmt

aus NÖK 9.7.20







Kritik an möglicher Umwandlung der Hagia Sofia in eine Moschee

aus NÖK 9.7.20








Ein Geschenk für Recklinghausen

Neue Ikonensammlung

6. Juni bis 30. August 2020







Die finanzielle Situation der Russischen Orthodoxen Kirche und ihrer Geistlichen

Sergej Tschapnin, NÖK 12/20








19. Mai 2019

Vor genau einem Jahr, am 19. Mai, fuhren 12 Personen aus dem Kirchenkreis an Lahn und Dill zu einem Partnerschaftsbesuch nach Tambow. Schwerpunkt war der Besuch der Ikonenwerkstatt von Professor Michail Nikolskij. Ernst von der Recke erinnert in seinem Beitrag noch einmal an diesen Besuch.


 


Ein Wort der Katholischen, Evangelischen und Orthodoxen Kirchen in Deutschland zur Corona Lage vor Ostern 2020






10 Jahre Orthodoxe Bischofskonferenz in Deutschland

14. März 2020







2019


Russisch Orthodoxe Kirche nimmt Oberhaupt des Pariser Exarchates auf

aus NÖK 18/2019








Orthodoxe Geistliche ergreifen Partei für Demonstranten

aus NÖK 18/2019


 







 

Eröffnung des neuen Geistlichen Seminars Tambow

1. September 2019


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Die Liebe Christi drängt uns

Internationale Ökumenische Konferenz in Krakau

22.-31. Juli 2019






Das Fremde kennenlernen

Deutsch-russische Jugendbegegnung in Rodenroth

29. Juli bis 10. August 2019

 

zeitungstext
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Gegenseitige Klischees überwinden

Partnerschaftsbesuch und Ikonenmalkurs in Tambow in Zusammenarbeit mit der Russisch Orthodoxen Gemeinde Gießen

19.-27. Mai 2019


 


Ikonenausstellung

bis zum 10. April in der Lutherischen Stadtkirche Marburg



2018


Ukrainisch Orthodoxe Kirche auf dem Weg zur Autokephalie

Der seit langem bestehende Wunsch der Ukrainisch-Orthodoxen nach Zusammenführung aller Orthodoxen in der Ukraine ist bei dem Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel, Bartholomäus I., auf offene Ohren getroffen. Er möchte jetzt, wie gewünscht, die Orthodoxen Kirchen unter einem Dach vereinen, allerdings entgegen dem Wunsch derer, die zum Moskauer Patriarchat gehören.

 

 

 

 







Children of Hope in Laufdorf

Junge Menschen aus der Ukraine berichten aus ihrer Arbeit

14. August 2018

Berichte von Uta Barnikol-Lübeck und Ernst von der Recke







Gedenken an 100. Jahrestag der Ermordung der Zarenfamilie

Anlässlich des 100. Jahrestages der Ermordung des letzten russischen Zaren Nikolaj II. und seiner Familie haben zehntausende Gläubige am Gottesdienst vor der Kirche auf dem Blute in Jekaterinburg und der anschließenden Prozession teilgenommen. Die Kirche steht an der Stelle, an der vor 100 Jahren in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli die Zarenfamilie von den Bolschewiki erschossen wurde. Die Prozession führte zur 21 Kilometer entfernten Ganina Jama, eine zu einem ehemaligen Bergwerk gehörende Grube, in deren Nähe die Opfer vergraben wurden.
Weiterlesen unter www.noek.info



Theologiegeschichte 19.-20. Jahrhundert 

Studienjahr am Geistlichen Seminar in Tambow


Sergej Fedotov, Dozent am Geistlichen Seminar, wird im Studienjahr 2018/19 die westliche Theologiegeschichte unterrichten. Da für dieses Studienfach bisher wenig russische Literatur vorliegt, kommt der Osteuropa Ausschuss seinem Wunsch nach deutschen wissenschaftlichen Büchern  nach und hat ein Literaturpaket mit 18 theologischen Büchern zusammengestellt, das im Juli bei der deutsch-russischen Jugendbegegnung in Tambow übergeben wird.



Papst und Patriarch zum Friedensgebet in Bari 

7. Juli 2018


Papst Franziskus, Patriarch Bartholomaios I. und Aussenamtschef Metropolit Hilarion vom Moskauer Patriarchat trafen am 7. Juli in Bari zusammen, um für die verfolgten Christen im Nahen Osten zu beten. Das Treffen war als "Tag der Reflexion und des Gebets angesichts der dramatischen Situation im Nahen Osten" angekündigt. Die Wahl der Hafenstadt Bari hängt mit ihrer historischen Rolle als Brücke zum Orient zusammen. Außerdem liegen dort die Reliquien des Heiligen Bischofs Nikolaus von Myra aus dem 4. Jahrhundert, der auch in der Ostkirche hoch verehrt wird.

Nähere Informationen bei Vatican News - gs



...damit ihr nicht traurig seid...

Christlicher Umgang mit Sterben und Tod

5. Juli 2018


Das orthodox-evangelische Papier mit dem Titel "...damit ihr nicht traurig seid (1Thess 4,13). Christlicher Umgang mit Sterben und Tod" wurde unterzeichnet vom EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm und dem OBKD-Vorsitzenden, Metropolit Augoustinos. Die Handreichung richtet sich an Angehörige von Sterbenden und an alle, die sie begleiten. Neben dem Thema Seelsorge setzt sich die gemeinsame Handreichung auch mit medizinethischen Herausforderungen wie der Organtransplantation und neuen Entwicklungen der Bestattungsformen auseinander.

epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen



Diana Khadeeva reicht Masterarbeit ein


Ende Juni konnte Diana Kadeeva ihre Masterarbeit nach erfolgreichem Dolmetscher Studium in Germersheim einreichen. "Russisch-deutsches Glossar der Ikonenmalerei" - so der Titel. Den hatte sie nach der Ikonenausstellung im November 2017 gewählt. Vierzehn Tage lang hatte die junge Frau aus Kazan in Wetzlar eine hervorragende sprachliche Arbeit geleistet. Die Freude am für sie gänzlich Neuen motivierte sie, ihre Masterarbeit dem Erfahrenen zu widmen.

 

 Fritz Dallmann gestorben


Am Samstag den 16. Juni 2018, starb Fritz Dallmann in Wetzlar in den frühen Morgenstunden. Seit Mitte der 90er Jahre fuhr er mit nach Tambow, beherbergte zusammen mit seiner Frau Hildegard Tambower Gäste. Sein herrlicher Humor, seine allzeit großherzige Hilfsbereitschaft, seine tiefe Verbundenheit mit Russland und den russischen Menschen trugen wesentlich zum Gelingen der Partnerschaft mit der Tambower Kirche und der Deutschfakultät bei. Tambow - das war aus seinem Leben nicht mehr wegzudenken, und er war mit zahlreichen Menschen dort befreundet. Natascha Sacharowa, einer Tambower Pianistin, ermöglichte er viele Jahre die Mitwirkung beim Neujahrskonzert des Unionchores Wetzlar. Wir vermissen ihn. Ewiges Gedenken!

 

 

Das Kirchenjahr in der Tradition des Ostens und des Westens

Ein Dokument der gemeinsamen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und der Orthodoxen Bischofskonferenz Deutschland

 

Das Kirchenjahr des Ostens und des Westens kennt neben dem Sonntag und den Festen des Weihnachts- und Osterfestkreises eine Vielzahl von weiteren Festen, die für die Glaubenspraxis und die Frömmigkeit von großer Bedeutung sind. Die Herrenfeste, die besonderen Ereignissen im Leben Jesu Christi gewidmet sind, und ebenso die Marien- und Heiligenfesten feiern mit unterschiedlichen Akzentsetzungen das Heilswirken Gottes in Jesus Christus. Gleiches gilt für andere Feste, die auf besondere Aspekte des christlichen Glaubens oder der jeweiligen Frömmigkeitspraxis eingehen wie zum Beispiel das Fest der Kreuzerhöhung, das in der katholischen und in der orthodoxen Tradition am 14. September gefeiert wird. In all diesen Festen geht es um die Feier der Offenbarung Gottes in Jesus Christus. „Christus feiern mit der Gottesmutter und allen Heiligen“ – so der Titel dieser Broschüre – ist ihr tiefster Sinn. Viele dieser Feste, insbesondere die Gottesmutter- und Heiligenfeste, sprechen auch die emotionale Seite des Menschen an und sind mit Frömmigkeitsbräuchen verbunden, die stark regional geprägt sind. So tragen sie dazu bei, den Gläubigen Beheimatung in ihren Kirchen zu schenken. Im vorliegenden Text werden Herren-, Marien- und Heiligenfeste sowie andere, thematisch akzentuierte Feste des Kirchenjahres exemplarisch vorgestellt. Er wurde von der Gemeinsamen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland erarbeitet. Die Broschüre setzt die Reihe „Das Kirchenjahr in der Tradition des Ostens und des Westens“ fort. Wie die bisherigen Texte „Der Sonntag – ‚Urfeiertag‘ der Christen“ (2010), „Ostern – das Hauptfest der Kirche in Ost und West“ (2012) und „Weihnachten – die Feier der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus“ (2014) zeigt auch das neue Dokument die tiefe Verbundenheit in Theologie und Frömmigkeit zwischen Ost und West. Viele der beschriebenen Feste sind in beiden Traditionen verankert und werden häufig auch am gleichen Tag gefeiert. Wir freuen uns, wenn der Text viele Leserinnen und Leser erreicht. Möge er dazu beitragen, dass die Gläubigen beider Kirchen freudig und dankbar in der Gemeinschaft mit Maria und den Heiligen in das Lob Christi einstimmen. Und möge das Wissen um die vielen Gemeinsamkeiten in den Festen des Kirchenjahres uns noch näher zusammenführen und unsere geschwisterliche Verbundenheit im Glauben weiter stärken und vertiefen. Magdeburg - Bonn, den 30. November 2017
Dr. Gerhard Feige Bischof von Magdeburg
Metropolit Augoustinos von Deutschland Exarch von Zentraleuropa

Lesen unter https://www.dbk-shop.de › Startseite Shop › Sonstige Publikationen 


 

 

Konzert des Daniels-Chors Moskau 

13. April 2018 19 Uhr Krofdorf Margaretenkirche

Das bekommen Konzertbesucher nicht alle Tage zu hören: schöne Melodien aus dem reichhaltigen Schatz russischer Kirchen- und Volksmusik! Am Freitag, den 13. April, kommt der Daniels-Chor aus Moskau in die Margaretenkirche in Krofdorf und nimmt die Zuhörer mit in eine noch relativ unbekannte Welt der Töne. Die Ensemble Mitglieder sind ausgebildete Sänger und Chorleiter. Seit 25 Jahren sieht der Daniels- Chor eine seiner Hauptaufgaben darin, Kirchenmusik aus der orthodoxen Tradition dem westlichen Zuhörer erlebbar zu machen und sie zu erklären.  Dazu leistet Professor Vladislav Belikov, der Leiter des Ensembles, einen wesentlichen Beitrag. Der Besuch des Konzertes ist kostenlos.

Veranstalter: Evang. Kirchengemeinde Krofdorf-Gleiberg, Osteuropa Ausschuss

 

 

 

Renovierung des Geistlichen Seminares in Tambow

März 2018

Auf dem Gelände des Kazaner Männerklosters wurde Anfang März das zu Teilen bereits renovierte Geistliche Seminare von einer Moskauer Kirchenkommission abgenommen. Bei dem Gebäude handelt es ich um den früheren Bischofspalast.

Weiterlesen bei www.eparhia-tmb.ru

 

 

 

Fastenbrief der Orthodoxen Bischöfe Deutschlands

März 2018

Damals verband uns mit Gott das Gesetz, jetzt aber Glaube und Gnade und was mit diesen beiden zusammenhängt; damals bestand die Gemeinschaft mit Gott in einem Knechtsverhältnis, jetzt aber in Sohnschaft und Freundschaft.“ (Aus: Nikolaos Kabasilas: Das Buch vom Leben in Christo)
 
 
Liebe Brüder und Schwestern in Christo,
 
auch dieses Jahr ist für uns orthodoxe Christen wieder die heilsame Zeit des Fastenfrühlings angebrochen. Lasst uns fasten als Zeichen unserer Selbstdisziplin, der Geduld und der Standhaftigkeit! Vorbild in all jenen heilkräftigen vorösterlichen Gottesdiensten der Großen Fastenzeit ist unser Herr und Heiland Jesus Christus Selbst. Christus Selber ordnete Seinen eigenen menschlichen Willen Seinem eigenen göttlichen Willen unter. Er ist um unseretwillen Mensch geworden, für uns hat Er gelitten und ist für uns gestorben. Lasst uns staunen über Gottes Güte: Wir entgehen der Krankheit, weil der Heiland für uns die Arznei trinkt! Er nimmt die Schmerzen auf Sich und wir werden von der Strafe befreit! Durch Seine Passion und Auferstehung hat Er dem tadelnswerten Menschen den Weg zur Gemeinschaft mit dem Schöpfer wiederhergestellt. 

Weiterlesen bei www.obkd.de

 

 

 

 

 

Rolf Schwarz gestorben

4. März 2018 in Wetzlar

Er brachte im Juni 1991 die ersten Fotos  von Begegnungen mit Priestern, kirchlichen Mitarbeitern, Gemeinden und dem Tambower Bischof mit nach Wetzlar. Bei dem zweiten Transport mit humanitärer Hilfe nach Tambow zeichnete das THW Solms verantwortlich. Rolf war dabei. 1993 nahm er an einer großen Begegnung zwischen Wetzlarern und Tambower Gemeindegliedern teil. Immer ansprechbar, wenn es um praktische Hilfe ging beim Besuch der Tambower in Wetzlar, bei Ausstellungen, bei den Jugendbegegnungen. Sein Erlebensschatz war groß, seine Erzählfreude ebenso. In Tambow wird er unvergessen sein. Ihm gebührt unsere dankbare Erinnerung.

 

 

 

 

Dr. Gerd Grasnick gestorben

21. Februar 2018 in Bad Rothenfelde

Gerd Grasnick war zusammen mit seiner Frau Heidrun der Tambow Partnerschaft mit ganzem Herzen verbunden. Ein Höhepunkt seines Lebens war die Ausstellung seiner Aquarell Blumenbilder 1994 in der Gemäldegalerie und der Militärhochschule in Tambow. Mehr als 4000 Menschen aus ganz Russland besuchten damals die Ausstellung, die Gerd Grasnick dort nicht miterleben konnte. Die bei ihm kurz nach der Hochzeit ausgebrochene Multiple Sklerose Erkrankung verbot ihm die lange Reise. Seine Frau vertrat ihn gerne, und sie reiste auch zu anderen Gelegenheiten mit nach Tambow. Die Würdigung, die das Ehepaar dort erhielt, ist unvergessen und von beiden Seiten bis heute mit einem großen Dank verbunden.

 

 

 

 

Russland wertet die Theologie staatlich auf

Februar 2018

Das Moskauer theologische "Institut des Heiligen Kyrill und Method für Postgraduierten-Studien" ist staatlich anerkannt und damit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen gleichgestellt worden. Das Institut hat das Recht, wie diese höhere akademische Grade zu verleihen. Die Ausbildung der Studenten erfolgt nach den Richtlinien für hochqualifiziertes wissenschaftliches Personal. Doktoranden z.B. verteidigen ihre Dissertationen vor einer neu eingerichteten Theologie-Kommission des Bildungs- und Wissenschaftsministeriums.

Weiterlesen bei www.christ-in-der-gegenwart.de Nr. 9/2018 S. 90

oder noek.info>Hintergrund>461-evgeniy-pilipenko

 

 

 

 

2017

 

Geburtstagsgedichte für das Jesuskind

 

Der Weihnachtsstern

Im frostigen Winter war eine Gegend - gewöhnt an Glut

mehr als an Kälte, an Fläche mehr als an Berge - offenbar gut

für die Geburt des Kindes, das da kam zu retten die Welt.

Der Schnee fiel in solchen Mengen, wie er nur in der Wüste fällt.

 

Dem neugeborenen Kind kam alles gewaltig vor:

die Brust der Mutter, die Nüstern des Ochsen, Kaspar, Melchior,

Balthasar und deren Geschenke, die man hereintrug. Den Kern

bildete aber das Kind selber. Und das war der Stern.

 

Aufmerksam, ohne zu zwinkern, durch Wolken, die dünn und vag,

hat von fern auf das Kind, das da in der Krippe lag,

vom anderen Ende des Kosmos, kaum wahrnehmbar, 

der Stern in die Höhle geschaut. Der das Auge des Vaters war.

 

Jedes Jahr ein Weihnachtsgedicht. Damit begründete der russische Dichter Joseph Brodsky seine ganz persönliche lyrische Tradition. Von 1962, gerade 22jährig, bis zu seinem Tod 1996 wird er sie beibehalten. "Geburtstagsgedichte für das Jesuskind nennt er sie".

Anfang der sechziger Jahre erregten Brodskys Gedichte bei der Obrigkeit Anstoß, auf Denunziationen folgten Gerichtsverhandlungen. In einem Land mit einem ideologisch verordneten Atheismus erinnert sich ein Dichter beharrlich jedes Jahr an die biblische Urszene im Stall von Bethlehem. Als Sohn jüdischer Eltern wurde er zu fünf Jahren Zwangsarbeit verurteilt und 1972 als erster Schriftsteller der Nachkriegszeit ausgebürgert.

2010 gab es im US-Magazin "The New Yorker" einen Auszug aus dem Prozess Dialog zwischen Richter und Künstler:

Richter: Und was ist dein Beruf?

Brodsky: Dichter. Dichter und Übersetzer.

Richter: Und wer hat dir gesagt, dass du ein Dichter bist? Wer hat dir diesen Rang zugeteilt?

Brodsky: Niemand (Nicht konfrontativ). Wer hat mich der Menschheit zugeteilt?

Richter: Und hast du dafür studiert?

Brodsky: Wofür?

Richter: Um Dichter zu werden? Hast du versucht, eine Schule zu besuchen, wo sie (Dichter) trainieren ... wo sie unterrichten...

Brodsky: Ich denke nicht, dass es von der Ausbildung kommt.

Richter: Wovon denn dann?

Brodsky: Ich denke, es kommt... (ratlos)...von Gott.

Näheres unter www.christ-in-der-gegenwart.de

 

 

100 Jahre Gründung der sowjetischen Geheimpolizei – Erklärung von Memorial - 20. Dezember 1917

Heute vor 100 Jahren wurde die Tscheka gegründet, die „Außerordentliche Kommission“, politisches Terrorinstrument der gerade an die Macht gekommenen Bolschewiken und (stolz aufgenommene) Vorgängerin aller russischen Geheimpolizeien danach bis heute. Dieser Tag wird in Russland offiziell als „Tag der Mitarbeiter der Sicherheitsorgane begangen“. Der heutige FSB-Chef Alexander....

Weiterlesen unter russland.boellblog.org/author/jens/


 

 

16. Petersburger Dialog tagte in Berlin

Am 23./24. November 2017 tagte zum 16. Mal der Petersburger Dialog. Diesmal zum Thema "Gesellschaftliche Teilhabe als Chance zur deutsch-russischen Verständigung"

Weiterlesen unter www.petersburger-dialog.de

 

 

Das Kirchenjahr in der Tradition des Ostens und des Westens

Christus feiern mit der Gottesmutter und allen Heiligen

November 2017

Die Orthodoxe Bischofskonferenz Deutschland hat in Zusammenarbeit mit der Katholischen Bischofskonferenz eine Handreichung zum Kirchenjahr erarbeitet.

Informationen unterttps://www.dbk-shop.de/.../Kirchenjahr-in-der-Tradition-des-Ostens-und-des-Westens



 

 Gottes Angesicht suchen

Ikonenausstellung von Professor Michail Nikolskij, Tambow

8.-18. November 2017 in der Unteren Stadtkirche Wetzlar

 

"Vielen Dank, dass Sie uns teilhaben lassen an Ihrer Jahrhunderte alten Tradition und Ihrem Glauben", so begrüßte der Wetzlarer Superintendent Jörg Süß...

 

 

 

 

 

 

Bundespräsident Steinmeier in Moskau : "Das Einzige, was hilft, ist reden"

25. Oktober 2017

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wirbt in Moskau dafür, verlorenes Vertrauen im Verhältnis zwischen Deutschland und Russland wieder aufzubauen.

von Claudia von Salzen

weiterlesen bei www.tagesspiegel.de › Politik  

 

Russische Zivilgesellschaft - Vom Kopf auf die Füsse

 

7. Juli 2017 In Russland entwickeln sich "Graswurzelinitiaitven"

Wenn ich Texte aus den vergangenen Jahren zur Entwicklung der russischen Zivilgesellschaft durchschaue, wird mir angst und bange. Seit dem Amtsantritt von Präsident Wladimir Putin im Jahr 2000 geht es bergab. Stück für Stück, so regelmäßig, dass es im Rückblick fast schon systematisch aussieht, wurden die Möglichkeiten unabhängigen zivilgesellschaftlichen Engagements immer weiter eingeschränkt. Den bisherigen […]weiterlesen bei russland.boellblog.org/author/jens/

 

ACK Studientag in Wetzlar am 9. Juni 2017

 

 

 

 

 

Gegen Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit

in Südosteuropa

 

 

Anfang April fand in Zagreb eine Konferenz zum Thema statt mit 70 Teilnehmenden aus Bosnien, Herzegowina, Kosovo, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Serbien, sowie Gästen aus Deutschland, der Schweiz, Großbritanien und den USA. Mitveranstalter waren Church and Peace.

 

 

 

Tote bei Anschlag in St. Petersburg am 3. April 2017

 

In der Metro von St. Petersburg sind, laut Medienberichten, neun Menschen durch einen Anschlag getötet und mindestens 20 verletzt worden. Ewiges Gedenken! Näheres im Internet.

 

 

 

 

Die Schwestern und Brüder stärken

Begegnungen im Kosovo, Serbien und Kroation

23. März bis 2. April 2017

 

Als Delegierter von Church and Peace und Mitglied des Osteuropa Ausschusses ist Ernst von der Recke eine Woche unterwegs, um alte und neue Begegnungen aufzufrischen: Mit Christen aller Konfessionen und Muslimen.

 

 

 

 

Proteste in Russland

 

 Die landesweiten Proteste am 26. März dieses Jahres haben die politische Landschaft in Russland verändert. Sie waren in ihrer geographischen Ausdehnung ebenso wie in der Zahl der Protestierenden von niemandem erwartet worden, weder vom Kreml noch von irgendjemandem in der Opposition. Vor diesen Protesten herrschte der allgemeine Eindruck, Präsident Putin habe praktisch völlige Kontrolle über […]

Weiterlesen bei  russland.boellblog.org/author/jens/

 

 

Ökumenischer Gottesdienst im Wetzlarer Dom zum Reformationsjubiläum am 19. März 2017

"Healing of Memories" - "Heilung von Erinnerungen"

 

Christen beider Konfessionen zeigen: wir haben gemeinsame Wurzeln und Zukunftsaufgaben.

 

 

 Hildegard Dallmann am 3. März gestorben

 

 Hildegard Dallmann ist nach langer Krankheit am 3. März 2017 gestorben. In tiefer Trauer gedenken wir ihrer als einer starken, tatkräftigen, humorvollen und sensiblen Frau, die sich seit Beginn der 90er Jahre nicht nur bei der Russlandhilfe einsetzte, sondern in hohem Maße die Partnerschaft des Kirchenkreises mit der Eparchie Tambow mit Phantasie und Freude zusammen mit ihrem Mann Fritz förderte. Tambower Gäste waren im Hause Dallmann stets willkommen. Fahrdienste, fröhliche Gastmähler im Gartenhaus, herzliche Gespräche und eine große Hilfsbereitschaft zu jeder Zeit - das zeichnete sie aus. Wir vermissen sie. Ewiges Gedenk

 

 

Glaubensverkündigung durch Ikonen

Gottesdienst 4. Februar 2017 Hospitalkirche Wetzlar

 

 Im Mittelpunkt des Gottesdienstes, der vom Osteuropa Ausschuss gestaltet wurde, stand in der Zeit des Reformationsschwerpunktes "Solus Christus" die Verklärung Christi. Anlässlich des Gottesdienstes hatte der Tambower Ikonenmaler Michail Nikolskij eine gleichnamige Ikone geschrieben.

 

 

 2016 auf der Demonstration.
Bleiben Sie i erhalten

 Initiative Pskow begeht 25jähriges Jubiläum

 

am 27. Juni berichtete der Fernsehsender „Rossija 1“ in der Sendung „Westi“ über einen orthodoxen Gottesdienst in Pskow, an dem auch die deutsche Delegation teilnahm:

https://www.youtube.com/watch?v=ZuXNpFGZ-uY

Und ebenfalls am 27. Juni gab es im regionalen Pskower Fernsehen einen Bericht über die 25-Jahre-Jubiläumsfeier auf dem Gelände der Werkstatt:

https://www.youtube.com/watch?v=4kV0oaLOfDE 

Im Mai 2016 fand in Pskow ein Integrations- und Inklusionsfestival für und mit Menschen mit Behinderungen statt – u.a. mit bildender Kunst, Fotografie, Theater und Musik. Dieses Festival wurde mit der feierlichen Übergabe des neuen Anbaus für das HPZ im Beisein seines Gründers Klaus Eberl und unter Beteiligung der Band „Rur-Rock“ offiziell eröffnet. Beides, die Eröffnung des Anbaus und das Festival, in dem das HPZ die tragende Rolle spielte, hatten eine außerordentliche russlandweite Bedeutung und Signalwirkung. Die Schülerband von HPZ und Rurtal-Schule Heinsberg-Oberbruch durfte dann im Finale des Festivals das Topereignis in der prall gefüllten Pskower Philharmonie zusammen mit einer der angesagtesten Rock Bands Russlands (Agatha Christie) gestalten.

Auf youtube können Sie kurze Ausschnitte aus dem Programm des Festivals ansehen. Hier die Links:

1. https://www.youtube.com/watch?v=NJRR1aAmHTk

2. https://www.youtube.com/watch?v=vBR059w6baI

3.https://www.youtube.com/watch?v=eNobIRQ-C2c

4. https://www.youtube.com/watch?v=grAaEMZyHjE

5. https://www.youtube.com/watch?v=w8a-PNaUul4

Den AufAuftritt von Rur-Rock finden Sie unter Nr. 5. 

Ein weiterer Hinweis: Das „Ideenheft“ zum 25. Jahrestag unseres Engagements in Pskow (vgl. Rundbrief 55) ist jetzt auch im Internet anzusehen und herunterzuladen. Auf der Startseite von www.initiativepskow.de finden Sie rechts einen Quicklink „Ideenheft + Bausteine“, der direkt zu den Texten und Bildern führt.

 

 

                    
 Integrationshaus für Flüchtlinge am 9. Mai in Budapest eröffnet

                                     
Quelle: Deutschsprachiger Nachrichtendienst der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Ungarn (ELKU)

Am 9. Mai fand im Mária-Mandák-Gemeindehaus der Josephstäder Evangelischen Kirchengemeinde (Budapest) die Eröffnung des "Integrationshauses" der Evangelischen Diakonie statt - eine Beratungsstelle für Flüchtlinge und Einwanderer. Das Integrationsbüro der Evangelischen Diakonie will mit Sozialarbeit, Gemeinschaftsprogrammen, Veranstaltungen und Sprachkursen den nach Ungarn gekommenen Menschen bei der Integration helfen.

Diakoniebischof Dr. Tamás Fabiny betonte in seiner Eröffnungsrede über die Bibelstelle, in der die Jünger Jesus nach seinem Wohnsitz fragen, den Willkommenscharakter des Hauses und die Aufgabe, den Ankommenden bei der Integration zu helfen und zu zeigen, wie man in Ungarn zurecht kommen kann. Dazu gehöre auch, die ungarische Kultur und Sprache kennen zu lernen und sich wohl zu fühlen: "Diejenigen, die an Ungarn interessiert sind oder Hilfe suchen, oder selbst nicht genau wissen, was sie suchen, mögen hier bei uns erfahren und erleben können, dass sie eingeladen sind" - sagte der Bischof und fügte hinzu, dass es im Integrationshaus Mitarbeiter geben werde, die Beratungen durchführen, Essen ausgeben, die Sprache unterrichten, Gemeinschaftsprogramme organisieren und Rechtshilfe für alle ermöglichen würden, die kommen; damit diese nicht verloren gingen oder in noch größere Gefahr gerieten, sondern sich sicher fühlen könnten. 

"Wir fragen niemanden nach der Religion - ob Muslim oder Christ. Wenn jemand schlicht in Schwierigkeiten gerät, werden wir helfen. Ich weiß, dass in diesem Land und auch in unserer Kirche nicht jeder diese Idee teilt. Aber auch zu Jesu Zeiten teilte nicht jeder seine 8 Offenheit und Zugewandtheit. Dennoch passte er sich nicht der Mehrheit an und nahm die Herausforderung an, und ich denke, auch wir sollten diesen Weg Jesu gehen..." - sagte der Bischof. 

Die Leiterin der Diakonieabteilung der Landeskirche Annamária Buda dankte der Evangelisch Lutherischen Kirche in Ungarn, dem Lutherischen Weltbund und dem Diakonischen Werk Bayern für die finanzielle und methodische Unterstützung beim Aufbau der Institution. Sie erinnerte auch daran, wie im letzten Sommer vielen Flüchtlingen Anfangshilfe geleistet werden konnte und bedankte sich bei den Mitarbeitenden und Helfenden für ihre Unterstützung. Als Ehrengäste nahmen bei der Eröffnung Deborah Moss und Jon Hoisaeter vom Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen teil. Letzterer, Maltas Vertreter beim UNCHR, lobte die Schaffung des Büros und dankte unserer Kirche.

- Artikel und Fotos von Horváth-Bolla Zsuzsanna, übersetzt aus dem Ungarischen und gekürzt


 

Propst Siegfried Kasparick gestorben

 

 

 

 

Papst Franziskus und Patriarch Kyrill in Havanna

 

 

 

 

 

2015

 

 

Dialog zwischen EKD und russisch-orthodoxer Kirche wird fortgesetzt

München 10./11. Dezember 2015

 

 

 

St. Spyridon Kloster in Unterufhausen

1. November 2015

 

 

 

 

Weitere Zusammenarbeit für fünf Jahre

CVJM und Goethe Gesellschaft Tambow unterzeichnen Abkommen

13. November 2015 in Wetzlar

 

 

 

 

 

Modernisierung als Chance für ein gemeinsames europäisches Haus

14. Petersburger Dialog in Potsdam

22./23. Oktober 2015


14. Petersburger Dialog vom 22.-23.10.2015 in Potsdam: Deutsch-russische zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit heute wichtiger denn je – Nächster Petersburger Dialog für Juni 2016 geplant. Petersburger Dialog will Jugendaustausch intensivieren.

Potsdam, 23. Oktober 2015. Die 14. Tagung des Petersburger Dialogs hat gestern und heute in Potsdam über 200 hochrangige deutsche und russische Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur sowie aus vielen gesellschaftlichen Bereichen zusammengeführt. Unter dem Motto „Modernisierung als Chance für ein gemeinsames europäisches Haus“ haben Arbeitsgruppen für Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft, Kirchen, Kultur, Medien, Wissenschaft und Bildung sowie eine Zukunftswerkstatt über Möglichkeiten der besseren Zusammenarbeit diskutiert.„Die deutsch-russische zivilgesellschaftliche Zusammenarbeit ist heute wichtiger denn je. Sie ist tragendes Element unserer Beziehungen. Wir müssen uns gemeinsam den Herausforderungen unserer Zeit stellen, nach Lösungen suchen und unvoreingenommen voneinander lernen. Deshalb teilen und unterstützen wir die Absicht unser beider Regierungen, die Austausch- und Begegnungsprogramme für Schüler und Jugendliche deutlich zu intensivieren. 2016/2017 soll zum ‘deutsch-russischen Jugendjahr‘ werden“, sagte heute der Co-Vorsitzende des Petersburger Dialogs auf deutscher Seite Ronald Pofalla, zum Abschluss des Forums. Bislang nehmen an dem Austausch jährlich etwa 15.000 junge Menschen teil.

In Potsdam wurde auch über die anhaltend schwierige Situation für unabhängiges Engagement in Russland gesprochen. Mit der neuen Zusammensetzung des Petersburger Dialogs auf deutscher Seite waren erstmals auch neue Organisationen dabei. Ronald Pofalla: „Ich bin der festen Überzeugung: Russland kann von einer starken Zivilgesellschaft profitieren, aber auch wir als deutsche Vertreter können im Dialog mit ihr noch viel lernen. Der Petersburger Dialog ist ein offenes Diskussionsforum, das die Verständigung zwischen den Zivilgesellschaften beider Länder fördert“.
Auf der Potsdamer Tagung wurde in Aussicht genommen, den Petersburger Dialog im kommenden Jahr in Russland fortzusetzen. Im Juni 2016 wollen die Teilnehmer in St.Petersburg zum 15. Petersburger Dialog zusammentreffen. Das sagte Wiktor A. Subkow, Co-Vorsitzender des Petersburger Dialogs auf russischer Seite.
Der Petersburger Dialog würdigt regelmäßig Journalisten mit dem Peter-Boenisch-Gedächtnispreis. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis ging in diesem Jahr an Luisa Schulz, die als Autorin für die Frankfurter Allgemeine Zeitung  aus Russland berichtet hat. Einen Sonderpreis erhielt Hermann Krause, Leiter des ARD-Hörfunkstudios in Moskau. Mit der Auszeichnung würdigt der Petersburger Dialog Journalisten, die lebensnah den Lebensalltag im jeweils anderen Land darstellen und damit zum besseren Verständnis zwischen Deutschen und Russen beitragen. Der Preis wird im Gedenken an den Journalisten und Gründungsvorsitzenden des Petersburger Dialogs Peter Boenisch verliehen.


Petersburger Dialog e.V. • Schillerstraße 59 • 10627 Berlin • Telefon 030 263907-15



 
Die Menschen im Kosovo brauchen Begegnung und Perspektive

 7.-11. Oktober 15 Konferenz von Church and Peace in Pristina

Der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein

 

 

 

Deutsch-russische Jugendbegegnung in Wetzlar-Blasbach

22.08.-5.9.15

Christliche Traditionen auf dem Prüfstand

 

 

Erklärung der International Ecumenical Fellowship zum 600. Todestag des tschechischen Reformators Jan Hus

Am 28. August 2015 verabschiedeten in Prag 150 Mitglieder der Ökumenischen Gemeinschaft eine Erklärung zur Rehabilitation von Jan Hus durch die katholische Kirche

 

 

 

600. Todestag des Reformators Jan Hus in Konstanz

 

Am 6. Juli 15 fand im Konstanzer Münster ein internationaler ökumenischer Gedenkgottesdienst statt. Außerdem laden Stadt und Kirchen

 zu zahlreichen Veranstaltungen ein.

 

 

Partnerschaftssonntag in Lützellinden 

 

 

 

 

Du sollst dir kein Bild machen - durch sein Bild bekennen wir die Erlösung

Eine Arbeitshilfe in Zusammenarbeit der Evangelischen Kirchen von Westfalen, Lippe und Rheinland mit der Orthodoxen Kirche Deutschland

Ein Impuls zum Themenjahr 2015 "Bild und Bibel" auf dem Weg zum Lutherjubiläum 2017

 

 

Wer hat Boris Nemzow ermordet?

www.laender-analysen.de/russland

 

 

 

 

 

Memorial zum Tode von Boris Nemzow

http://boellblog.russland.org

 

 

Plante der Kreml die Krim Annexion bereits vor dem Sturz Junukowitschs?

www.laender-analysen.de/russland

 

 

 

Die Russische Orthodoxie nach dem Kommunismus

Alexander Kyrleschew

Mit den politischen Veränderungen zu Beginnn der 1990er Jahre hat für die Russische Orthodoxe Kirche eine Epoche neuer Möglichkeiten, aber auch Herausforderungen begonnen, die noch nicht abgeschlossen ist. Die Texte von Alexander Kyrleschew, die in diesem Buch zusammengetragen sind, geben Einblicke in das Innenleben der russischen orthodoxen Welt aus dieser Zeit (bis 2010), liefern Hintergrundinformationen und helfen zu verstehen, was die russische Orthodoxie zu dem machte, was sie heute ist.

Übersetzt, kommentiert und herausgegeben von Anna Briskina-Müller und Dagmar Heller

Gabriele Schäfer Verlag Herne 2014

 

 

Ost und West müssen wieder ins Gleichgewicht kommen

Neue Herausforderungen

Dr. Sergey Markedonov Historiker und Dozent am Lehrstuhl für ausländische Regionalkunde und Außenpolitik der Russischen Geisteswissenschaftlichen Universität Moskau

www.laender-analysen.de/russland

 

 

 

Beten für den Frieden

Geistliche aus Russland und der Ukraine zu Gast in der Evangelischen Kirche im Rheinland

Wie Friede in die Ukraine gebracht werden kann, beschäftigte russische und ukrainische leitende Geistliche bei einem Treffen in Wuppertal. Gastgeberin der Friedensgespräche war die Bischöfin der evangelisch methodistischen Kirche in Deutschland, Rosemarie Wenner.

www.ekir.de/www/service/ukraine

 

 

 

 2014

 

 

Erzbischof Longin von Klin gestorben

Am 25. August 2014 starb Erzbischof Longin von Klin, der höchste diplomatische Vertreter der Russischen Orthodoxen Kirche in Deutschland im Alter von 68 Jahren nach langer schwerer Krankheit in Düsseldorf. Longin, mit bürgerlichem Namen Juri Wladimirowitsch Talypin, wurde 1946 in Helsinki geboren, Kindheit und Jugend verbrachte er in Finland. Seine Eltern waren Angehörige der Weißen Bewegung in Russland der frühen 1920er Jahre. Longin wurde am 11. April 1969 Mönch und empfing am 13. April 1969 die Diakonweihe sowie am 18. Mai 1969 die Priesterweihe. 1979 kam er nach Deutschland und wurde am 16. November 1979 Propst in Düsseldorf. Am 11. Oktober 1981 wurde er Bischof von Düsseldorf und seit 23. Dezember 1992 nominell Erzbischof von Klin, einer Stadt in der Nähe Moskaus. Mit Blick auf den russisch-ukrainischen Konflikt hatte er noch vor wenigen Wochen zu gegenseitigem Respekt und Frieden aufgerufen. Longin wurde auf dem Friedhof im Bonner Stadtteil Ippendorf beigesetzt. (Text: Materialdienst 5/2014)

1990 vermittelte der damalige Bischof den Kontakt nach Tambow. Der damalige Tambower Bischof Evgenij hatte gemeinsam mit ihm in Leningrad bei dem wegen seines ökumenischen Engagements berühmten Metropolit Nikodim studiert.

Im Dezember 1999 verlieh Bischof Longin Ernst Udo und Ursula Küppers Orden seiner Kirche für die Aktivitäten der Russlandhilfe und der Partnerschaftsarbeit.

 

 

 

 Gedenken an Priester Nikolaij Toropzew und Nina Toropzewa

Am 21. September 2004 starben bei einem furchtbaren Autounfall Erzpriester Nikolaij Toropzew und seine Frau Nina Toropzew. Sie waren auf der Rückfahrt von einer Pilgerreise zu Klöstern auf der Krim. Beide waren seit 1991 die Motoren bei der Verteilung der Humanitären Hilfe aus Wetzlar gewesen. Außerdem wäre ohne ihr starkes Engagement für die partnerschaftlichen Beziehungen zwischen dem Wetzlarer Kirchenkreis und der Tambower Eparchie (heute Metropolie) nicht dieses dichte

Beziehungsnetz entstanden. Ihre Gräber sind auf dem Tambower Peter und Paul Friedhof in Tambow zu finden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorschläge für eine zivile Konfliktlösung in der Ukraine

Kooperation für den Frieden/Clemens Ronnefeld

 

 

 

Auszeichnung für Pavel Sacharow

Im Juli wurde Dr. Pavel Sacharow aus Tambow durch Metropolit Feodosij mit der Erzbischof-Luka-Medaillie ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde ihm für seinen Dienst in der Diagnostik und Endoskopie verliehen.  Sacharow arbeitet seit vielen Jahren am Erzbischof-Luka-Krankenhaus. Erzbischof Luka arbeitete von 1944- 1946 als Theologe und Chirurg in diesem Krankenhaus. Da er es ablehnte, während der Arbeit seinen Priesterrock abzulegen, wurde er für einige Jahre in die Verbannung geschickt. Pavel Sacharow ist der Sohn von Natascha und Valerij Sacharow. Beide sind Dozenten an der Tambower Musikhochschule und konzertierten mehrmals in Wetzlar.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wroclaw ist nicht nur eine wunderschöne Stadt

4.-6. Juli 14 christliche Begegnungstage

 

 

Patriarch Bartholomäus I. in Deutschland

Das Ehrenoberhaupt des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel besucht für neun Tage Deutschland. Sein Besuch gilt der Stadt Frankfurt, den Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirchen von Hessen- Nassau und der Pfalz, der Evangelischen Kirche im Rheinland, sowie dem Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider. Eine Begegnung mit Bundespräsident Joachim Gauck, Bundestagspräsident Norbert Lammert und der Bundeskanzlerin Angela Merkel stehen auf seinem Besuchsprogramm. Auch mit dem Vorsitzenden der Katholischen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, ist ein Gespräch vorgesehen. Anlaß des Besuches ist das 50jährige Bestehen der Griechisch-Orthodoxen Metropolie in Deutschland. Am 25.05. feiert der Ökumenische Patriarch zusammen mit Papst Franziskus in der Grabeskirche in Jerusalem einen Vespergottesdienst. Vor 50 Jahren trafen hier Papst Paul VI. und der Ökumenische Patriarch Athenagoras zusammen. Von Paul VI. hieß es damals, dass das ökumenische Bewußsein daran ist, der Kirche wesensgemäß zu werden."

 

 

 

 

Erklärungen zur Lage in der Ukraine

Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und der Deutschen Gesellschaft Osteuropakunde

www.laender-analysen.de/russland/

 

Ein geschädigtes Russland - Ziel des Westens?

Ein Cicero-Interview mit Jens Siegert

russland.boellblog.org/author/jens

 

 

Der Petersburger Dialog in Leipzig

Eine Analyse von Jens Siegert

russland.boellblog.org/author/jens

 

 

Russland gehöprt zu Europa

von Friedrich Schorlemmer im April 2014

 

 

Ostern in West und Ost

 Eine Analyse zur Lage in der Ukraine in der Osterzeit

von Jens Siegert

russland.boellblog.org/author/jens

 

 

Orthodoxes Osterfest

 Am 20. April feiern Ost- und Westkirche zum selben Termin das Fest der Auferstehung Christi.

"Christus ist auferstanden von den Toten - hat den Tod durch den Tod überwunden und denen in den Gräbern das Leben gebracht."

 

"Der Herr ist auferstanden - Er ist wahrhaftig auferstanden!"

 

 

Frieden stiften auf dem Majdan

Mut angesichts von Steinen und Gewehren

 

Ein Beitrag zur Lage im Februar 14 im Journal in Communion

Journal of the Orthodox Peace Fellowship of the Protection of the Mother of God

Februar 2014

 

 

Kiew, die Krim und das dritte Rom

 Die Geschichte der Kirchen in der Ukraine spiegeln die Zerrissenheit des Landes wider.

MIchael Schrom in Christ in der Gegenwart Nr. 13/2014

 

 

 

Nach dem Krim-Anschluss

Eine Analyse von Jens Siegert

 russland.boellblog.org/author/jens

 

 

 

Wie Russland die Krise in der Ukraine sieht

 Eine Analyse der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde.

www.laender-analysen.de/russland/

 

 

Vor dem Referendum auf der Krim

 Eine Stellungname des Deutsch-Russischen Austausches Berlin. info@austausch.org

 

 Menschenkette für Frieden und Demokratie in der Ukraine

Sonntag, den 9. März um 13 Uhr in Berlin, Pariser Platz

 Eine Veranstaltung der Euromaidanwache Berlin, der iDecembrists e.V. und des Deutsch-Russischen Austausches

info@austausch.org

 

 

 Hintergründe zum Konflikt Ukraine - Russland - EU

 Eine Analyse der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde.

www.laender-analysen.de/russland/

 

 

 

Tambower bei Paralympics in Sotschi

 Vom 7. bis zum 16. März finden in Sotschi die Paralympics 2014 statt. Es werden 750 Athleten aus 45 Nationen erwartet. Mitglieder von Apparel nehmen in Sotschi teil. Bei der Eröffnungsveranstaltung tanzt Nadja Poleschtschuk auf dem Rollstuhl, Olga Makarowa ist eine von zahlreichen Volontärinnen. Die Eröffnung der Paralympics beginnt um 17 Uhr.  Am 2. März tragen Ludmila Makarowa und Walera Pereslawzew das Olympische Feuer durch Tambow.

 

 

Nadja Ludmila Olga Walerij


Zur aktuellen Lage in der Ukraine

 info@austausch.org

 

Die Sechs-Punkte-Vereinbarung von Kiew

 "Besorgt um den tragischen Verlust von Leben in der Ukraine, ein sofortiges Ende des Blutvergiessens anstrebend und entschlossen, den Weg für eine politische Lösung der Krise zu ebnen, haben wir, die unterzeichnenden Parteien, folgendes vereinbart:

1. Innerhalb von 48 Stunden nach Unterzeichnung dieser Übereinkunft wird ein Sondergesetz verabschiedet, unterschrieben und verkündet, das die Verfassung von 2004 wiederherstellt und alle seither beschlossenen Änderungen zurücknimmt. Die Unterzeichner erklären ihr Bestreben, anschließend eine Koalition zu bilden und eine Regierung der nationalen Einheit innerhalb von zehn Tagen zu bilden.

2. Eine Verfassungsreform, die die Macht des Präsidenten, der Regierung und des Parlaments ausgleicht, beginnt sofort und wird im September 2014 abgeschlossen sein.

3. Präsidentschaftswahlen werden abgehalten, sobald die neue Verfassung verabschiedet ist, aber nicht später als im Dezember 2014. Neue Wahlgesetze werden verabschiedet, und eine neue Zentrale Wahlkommisssion wird auf Grundlage der Verhältnismäßigkeit und in Übereinstimmung mit den Gesetzen der OSZE und der Venedig-Kommission eingesetzt.

4. Ermittlungen zu den jüngsten Akten der Gewalt werden unter der gemeinsamen Aufsicht der Regierungsbehörden, der Opposition und des Europarats durchgeführt.

5. Die Regierung wird keinen Notstand ausrufen. Die Regierung und die Opposition sehen ab vom Einsatz von Gewalt. Das Parlament wird die dritte Amnestie verabschieden, die dieselbe Bandbreite illegaler Handlungen wie das Gesetz vom 17. Februar abdeckt. Beide Parteien werden sich ernsthaft um eine Normalisierung des Lebens in den Städten und Dörfern bemühen, in dem sie sich aus öffentlichen und Verwaltungsgebäuden zurückziehen und die Blockaden in Straßen, Stadtparks und Plätzen aufheben. Illegale Waffen sollen den Behörden des Innenministeriums übergeben werden, und zwar innerhalb der ersten 24 Stunden ab Inkrafttreten des Sondergesetzes, auf das in Punkt 1 bezuggenommen wird. Nach Ablauf dieses Zeitraums fällt jegliches illegales Tragen und Lagern von Waffen unter die Gesetze der Ukraine. Die Kräfte der Regierung und der Opposition werden von ihrer konfrontativen Haltung Abstand nehmen. Die Regierung wird Sicherheitskräfte ausschließlich für den Schutz öffentlicher Gebäude einsetzen.

6. Die Aussenminister von Frankreich, Deutschland, Polen und der Sondervertreter des Präsidenten der Russischen Föderation rufen zu einem sofortigen Ende aller Gewalt und Konfrontation auf.

Stand: 21.02.2014 17.17 Uhr

 

 

 Homosexualität in der Russisch Orthodoxen Kirche

 Von einer "Schwulenlobby" in der Russischen Orthodoxen Kirche spricht Erzdiakon Andrej Kurajew in seinen Blogs, die zu den meistgelesenen in Russland gehören. Auslöser waren Ende vergangenen Jahres mails eines Seminaristen des Geistlichen Seminars in Kazan, deren Inhalt Kurajew öffentlich machte. Eine Untersuchung  durch die Kommission des Synodalkomitees für Bildung im Kazaner Seminar hatte die Entlassung des Prorektors aus seinem Amt und der Eparchie zur Folge. Die Staatsanwaltschaft ist eingeschaltet. Kurajew spricht u.a. von "Gay" Bischöfen, die ihr Amt missbrauchten und junge Männer in der Kirche zu sexuellen Handlungen nötigten. Ein Problem, dass es bereits in den 60er Jahren in der ROK gab, als der KGB Homosexuelle in den geistlichen Stand schleuste, um die Kirche gefügig zu machen. Kurajew wurde Ende Dezember 13 von seiner Professur an der Moskauer Geistlichen Akademie sowie seiner Mitgliedschaft in der Theologischen Synodalkommission entbunden. Zahlreiche Geistliche und Laien beschimpfen ihn als Verräter und "Nestbeschmutzer". Der Erzdiakon ist Verfasser mehrerer Werke zu theologischen Themen. Außerdem ist er Co-Autor der Lehrbücher "Grundlagen Orthodoxer Kultur" für den Religionsunterricht an Schulen. Die Lehrmittel waren 2011 Grundlage für einen "Runden Tisch Religionsunterricht" von Wetzlarer und Tambower Fachkräften. (nach RGOW 2/2014 - www.g2w.eu)

 

 

Ökumenischer Maidan

 Zu einem sogenannten Ökumenischen Maidan, Friedensgebeten, rufen die Kirchen in Kiew auf mitten zwischen den Barrikaden. Orthodoxe Priester und Gläubige veröffentlichen darüber hinaus einen Appell, in dem sie die Staatsmacht dazu aufrufen, den Konflikt zu regeln, die Gewalt zu beenden und einen Dialog zu beginnen. "Wir rufen alle Seiten zum Gewaltverzicht und zum Verzicht auf Handeln wider die Wahrheit auf. Nur mit Wahrheit und Güte lässt sich das Böse bekämpfen, das uns umfängt." ( nach RGOW 2/2014 , www.g2w.eu)

 

 

 Betreuer im Sprachlager für russische Kinder

 Der Deutsch-Russische Austauschdienst Berlin Schüleraustausch bietet Schülerinnen zwischen 14 und 18 Jahren die Möglichkeit, in einem Sprachlager für russische Kinder in den Ferien die Betreuung zu übernehmen. Die Betreuerinnen spielen mit den Kindern, helfen bei der Organisation von Ausflügen und Sportturnieren und erleben traditionelle russische Ferien.  Ausführliche Informationen über www.austausch.org

 

Orthodoxe bauen Kloster in Unterufhausen

 Nicht weit von Fulda, im Hünfelder Land, baut die Serbisch Orthodoxe Kirche ein Kloster. In Unterufhausen, einem Ortsteil von Eiterfeld, wurde das Baugrundstück im Dezember 2013 von Patriarch Irinej aus Beldgrad, dem Oberhaupt der Kirche, geweiht. Die Räumlichkeiten in der bisherigen Gemeinde in Geilnau Nähe Limburg sind zu klein geworden. Sie können die zahlreichen Pilger und Gläubigen nicht mehr fassen. "Es wird ein Ort sein, wo wir als Orthodoxe allen Christen zeigen werden, wie wir hier mit ihnen und unter euch leben können. Wir wollen zeigen, dass eine künftige Brücke zwischen Christen möglich ist," so der Patriarch in seiner Ansprache. osthessen-tv.de>Aktuell>

 

Studentin aus Tambow Volontärin bei der Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg e.V.

 Vom 1. Februar bis zum 2. April 2014 absolviert Katja Pankowa aus Tambow ein Volontariat bei der Lebenshilfe in Wetzlar. In verschiedenen Einrichtungen wird sie deren Arbeit  kennenlernen und vertiefen. Als Deutschstudentin der Tambower Dershawin Universität, die kurz vor dem Abschluss ihrer Studien steht, geht es auch um die Vervollkommnung der Sprachkenntnisse. Sie sammelte während des Studiums umfangreiche Kenntnisse in Übersetzungs- und Dolmetscharbeiten, u.a. auch bei der Behinderten Initiative Apparel und beim "Runden Tisch Religionsunterricht".

 

Fotoausstellung - Euromaidan. Besetzte Räume

 Vom 31. Januar bis zum 15. Februar 2014 gibt es in der Prinzenallee 29 in Berlin eine Fotoausstellung der ukrainischen Fotografin Yevgenia Belorusets  über den Massenprotest auf dem Kiewer Maidan. Der Maidan war der Ausgangspunkt jener raschen Veränderungen, die uns heute bewegen und möglicherweise das Land und die Beziehungen in Europa mitprägen können.

 

 Benefizkonzert für die russische Zivilgesellschaft

 Am 7. Oktober 2013 lädt der Deutsch-Russische Austauschdienst um 20 Uhr im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie zu einem Konzert ein. Initiator ist der weltberühmte Geiger Gidon Kremer, der zusammen mit anderen Weltstars der Klassik ein Zeichen setzen will für die russische Zivilgesellschaft. Dem Konzert vorgeschaltet ist um 18.30 Uhr ein Podiumsgespräch "Wir lassen uns nicht unterkriegen - Russlands Zivilgesellschaft unter Druck".

 

 

Gründung von Philoxenia Ost im September 2013

 Zum ersten Mal seit Bestehen des Freundeskreises Philoxenia (Gastfreundschaft) seit 1966 fand eine Begegnung evangelischer, katholischer und orthodoxer Christen aus Deutschland in Magdeburg statt. Eingeladen hatte Erzpriester Boris Ustimenko der russischen Orthodoxen Kirche. Ziel von Philoxenia ist es, Tradition und Situation orthodoxer und altorientalischer Gemeinden in Deutschland kennenzulernen und eine tragfähige Freundschaft mit ihnen zu entwickeln.  1,8 Millionen orthodoxe Christen in unserem Land sind eine Herausforderung an evangelische und katholische Gemeinden, "aufeinander zu zugehen, voneinander zu lernen, eine geistliche 'Gütergemeinschaft' in Christus zu praktizieren und zu einer Einheit in versöhnter Verschiedenheit hin zu wachsen".

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Oberstaatsanwaltschaft will Projekt Aktion Mensch ab 1. Juli einstellen

 Apparel ist aufgefordert, alle Aktivitäten, die mit dem von Aktion Mensch geförderten Projekt "Juristische Beratung und Bildungsstätte" verbunden sind, einzustellen. Offenbar wird über die Finanzierung des Projektes eine politische Einflussnahme befürchtet. Das Projket hatte sich seit März 2011 sehr erfolgreich entwickelt und würde im Februar 2014 abgeschlossen. Die für September von deutscher und russischer Seite geplante Konferenz zum Thema Behinderte in Tambow musste vorerst wegen zu großer Komplikationen abgesagt werden. Im Herbst wird versucht, eine Lösung zu finden.

 

 

Staatsanwaltschaft überprüft Apparel

 Seit Ende April 2013 überprüft die Staatsanwaltschaft alle Papiere und Finanzen bei Apparel, die mit dem von Aktion Mensch geförderten Projekt in Zusammenhang stehen. Außerdem alle Spenden und Förderungen durch den Kirchenkreis und Hoffnung für Osteuropa. Seit Anfang März werden in Russland alle NGOs, die Gelder aus dem Ausland erhalten, flächendeckend überprüft. Es bleibt abzuwarten, ob Apparel sich "gemäß dem NGO-Agentengesetz" als "ausländischer Agent" bis zum Monatsende registrieren lassen muss. Wenn Apparel das nicht tut, steht eine Auseinandersetzung mit dem Staat bevor.

 

 

Deutsch-russische Konferenz in Berlin am 25./26. April 2013

 "Ausländische Agenten" oder "gemeinsamer humanitärer Raum"?

Unter diesem Thema lädt das Auswärtige Amt Vertreter von Partnerschaften, die mit Nichtregierungsorganisationen in Russland zusammenarbeiten, nach Berlin ein. Neue Perspektiven der deutsch-russischen zivilgesellschaftlichen Zusammenarbeit sollen erörtert werden. Eröffnet wird die Konferenz von Aussenminister Westerwelle. Informationen auf http://russland.boellblog.org/.

 

 

Petra Bosse-Huber neue Auslandsbischöfin der EKD

 Am 1. Januar 2014 tritt die Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland die Nachfolge von Martin Schindehütte an, der Ende 2013 in den Ruhestand geht. Frau Bosse-Huber wird Leiterin der Hauptabteilung "Ökumene und Auslandsarbeit" im Kirchenamt der EKD. Seit 2004 gehört sie der Kommission für den Dialog mit der Russischen-Orthodoxen Kirche an.

www.ekd/aktuell/pressearchiv 2013

 

 

Keine Durchsuchung bei Apparel

 Die Nachrichten von der Durchsuchung der Räumlichkeiten der Konrad-Adenauer Stiftung und der Friedrich-Ebert-Stifung in Moskau im März 2013 haben auch die Vertreter der Partnerschaft mit Apparel alarmiert. Das seit Juli 2012 für alle Nichtregierungsorganisationen geltende "Ausländische Agenten" Gesetz betrifft die Behinderten Organisation insoferne nicht, als sie nach eigenen Aussagen, "keiner politischen Tätigkeit nachgeht."

 

 

Betreutes Wohnen für psyschisch behinderte Menschen

 Mitten in der Stadt   Tambow konnten kürzlich drei Wohnungen gemietet werden, in denen jetzt 11 Menschen mit psychischer Behinderung wohnen, ihr Leben gestalten und sich in die Gesellschaft integrieren. Betreut werden sie von Mitarbeitern des psycho-sozialen Zentrums.

 

 

7. Januar 2013 - Festgottesdienst in Tambow

Feodosij, Metropolit von Tambow und Rasskasovo

 Am 7. Januar, dem russischen Weihnachtsfest, wird Bischof Feodosij von Tambow und Micurinsk in einem Festgottesdienst mit anschließenden Feierlichkeiten als Metropolit von Tambow und Rasskasovo in sein neues Amt eingeführt. Die Ernennung zum Metropoliten erfolgte während der Bischofssynode in Moskau am 26. Dezember.  Gleichzeitig wurde die Aufteilung der Tambower Eparchie in drei Kirchenbezirke beschlossen: Eparchie von Tambow und Rasskasovo, Eparchie von Micurinsk und Morschansk, Eparchie von Uwarowa und Kirsanov. Der Titel des bisherigen Bischofs lautet in Zukunft: Feodosij, Metropolit von Tambow und Rasskasovo. Der Metropolit ist Vorsteher einer Kirchenprovinz, die sich aus mehreren Diözesen zusammensetzt. Sein Titel  ist vergleichbar mit dem eines Bischofs, allerdings ist er mit mehr Rechten ausgestattet  Eine Entsprechung auf evangelischer Seite wäre der Stadtsuperintendent, wobei die Verwaltungseinheiten der Orthodoxen Kirche (das Tambower Kirchengebiet entspricht größenmäßig dem Bundesland Hessen) nicht mit denen der Evangelischen Kirche vergleichbar sind.

 

 

Theologischer Dialog EKD - ROK vom 9. bis 11. Dezember 2012

 Unter dem Thema "Die Kirche in der multikulturellen Gesellschaft" fand in Rostow am Don zwischen Vertretern der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Russischen Orthodoxen Kirche ein weiterer bilateraler Dialog statt. In einem von beiden Seiten unterzeichneten Kommunique wurde die gemeinsame Arbeit der vergangenen fünf Jahrzehnte gewürdigt und die Wichtigkeit der Weiterführung des Dialoges betont.

 

 

 Gedenken: 10. Todestag von Erzbischof Evgenij am 11. Oktober 2012

  Kurz nach seinem 60. Geburtstag, dem 30. August, verstarb am 11. Oktober 2002 in Tambow Erzbischof Evgenij von Tambow und Micurinsk, der der Diözese seit 1987 vorgestanden hatte, an Herzversagen. Sein Sekretär, Erzpriester Viktor Schaljnew, war bei ihm in der Todesstunde. Der Tambower Erzbischof hat in und nach der Zeit der Wende den Wiederaufbau des Tambower Kirchengebietes vorangetrieben, Sonntagschulen eingerichtet, die Geistliche Schule wiederinstalliert, für ein gutes Klima zwischen Kirche, Stadt und Gebiet beigetragen. Im Herbst 1993 unterzeichete er in Wetzlar mit dem damaligen Superintendenten Rainer Kunick und Pfarrer Ernst Udo Küppers, dem Vorsitzenden des Osteuropa Ausschusses, eine zweisprächige Partnerschaftsurkunde.

Am Todestag gedachte die Eparchie in einem Gottesdienst des Verstorbenen.

 

 

 1. September Pflichtfach Religion

 Nach einer zweijährigen Experimentierphase wurde am 1. September für alle 4. Klassen das neue Pflichtfach "Grundlagen religiöser Kulturen und weltlicher Ethik" eingeführt. Die Eltern konnten zwischen den Grundlagen orthodoxer Kultur, islamischer, buddhistischer, jüdischer, den Grundlagen der Kulturen der Weltreligionen und den Grundlagen weltlicher Ethik wählen. Eine Unterrichtsstunde pro Woche wird von Lehrerinnen und Lehrern unterrichtet, die für ihre Qualifikation einen dreimonatigen Weiterbildungskurs absolvieren müssen. Eine Benotung des Faches findet nicht statt. Auch in Zukunft dürfen Geistliche dieses Fach nicht unterrichten, da es sich um eine säkulares Unterrichtsfach handelt. (RGOW 12/12)

 

 

Juni - September 2012 Ausbau der Arbeit von Apparel durch Gebietsverwaltung

 Für drei Monate wurde die Behinderten Initiative Apparel zu einem sogenannten "Gesellschaftlichen Zentrum" im Tambower Gebiet. Die durch Mittel von Aktion Mensch angestoßenen Initiativen - Juristisches Beratungszentrum und Bildungsstätte - erfuhren durch Gelder der Gebietsverwaltung eine Erweiterung. Neue sportliche Aktivitäten wurden ins Programm aufgenommen; schwangere Behinderte erfuhren durch  Mitglieder von Apparel eine Begleitung vor, während und nach der Geburt; Apparel sammelte Bekleidung für behinderte Kinder in Internaten. Die Höhe der Honorare entsprach der im Projekt Aktion Mensch festgesetzten Bezahlung.

 

 

 17. August Unterzeichnung polnisch-russische Versöhnungserklärung

 Während seines Besuches in Polen unterzeichnete das Oberhaupt der Russischen Orthodoxen Kirche, Patriarch Kyrill I., gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Polnischen Katholischen Bischofskonferenz, Erzbischof Jozef Michalik, im Warschauer Schloss eine russich-polnische Versöhnungserklärung. Bis heute begegnen sich beide Völker mit Mißtrauen. Der Patriarch rief in einer Sendung des staalichen Fernsehens dazu auf, "Verstand und Herz zu öffnen, um brüderliche Beziehungen mit dem Nachbarland Polen aufzubauen."

 

 

  Neues Gesetz verunsichert NGOs

 Am 18. Juli 12 verabschiedete die russische Duma in dritter Lesung ein Gesetz, das alle Nichtregierungsorganisationen zwingt, in ihren Unterlagen den Zusatz "Ausländische Agenten" zu führen. Alle NGOs, die mit westlichen Geldgebern zusammenarbeiten, und das trifft für die meisten zu, müssen nachweisen, dass ihre Arbeit unpolitisch ist. Sie müssen mit erhöhten Kontrollen des Fiskus rechnen. Ihren ausländischen Partnern droht Ausweisung. Welche Auswirkungen dieses Gesetz für die Arbeit mit Apparel hat, bleibt abzuwarten.

 

 

Drittgrößter Glockenturm Russlands

 Am 27. Juli 2011 wurde ein 20 Meter hohes vergoldetets Kreuz auf der Kuppel des neuen Glockenturmes in Tambow aufgestellt. Das Kreuz wiegt 3860 kg und konnte nur mit Hilfe eines Hubschraubers angebracht werden. Der Glockenturm ersetzt den in der Stalinzeit zerstörten Turm auf dem Gelände des Kasaner Männerklosters. Er hat eine Höhe von 99,6 Metern und ist der drittgrößte in Russland. Zum 100. Geburtstag des ersten Tambower Erzbischofs Pitirim im Jahre 2014 sollen die 30 bis dahin installierten Glocken läuten.


 

Deutsch-russisches Musical im Lahn-Dill-Kreis

 "Der Prinz von Dillenburg" - der Text des Musicals stammt von Rolf Krenzer, die Musik von Siegfried Fietz. Teilnehmer eines deutsch-russischen Workshops führten es im Juli 2011 im Lahn-Dill-Kreis auf: 28 Teilnehmer aller Generationen, Mitglieder des CVJM Wetzlar-Giessen und Studenten der Dershawin-Universität bzw. des Geistlichen Seminars in Tambow und probten 2010 in Tambow und in 2011 im "Haus am Dünsberg." 600 Zuschauer waren begeistert, Freundschaften sind entstanden, ein Naturschutzprojekt ist für die nächste Begegnung in Tambow geplant 

 

 

Religionsunterricht an Russlands Schulen

 Seit dem 1. April 2010 gibt es an ca. 1000 Schulen in Russland für die vierten und fünften Klassen ein neues Wahlpflichtfach: "Grundlagen religiöser Kulturen und weltlicher Ethik." Neunzehn Regionen sind für dieses Experiment ausgewählt worden, die Tambower Region ist eine davon. Dreitausend Schüler können zwischen buddhistischer, jüdischer, islamischer Kultur, kulturellen Grundlagen der Weltreligionen oder Grundlagen weltlicher Ethik wählen.

 

Das Experiment Religionsunterricht ist ein Wettlauf mit der Zeit: die Vorbereitungen sind bisher ungenügend,es gibt zu wenig Lehrbücher und über die Qualität lässt sich streiten. Inzwischen allerdings lassen sich die Unterrichtsmaterialien über das Internet abrufen. Die Kinder werden darüberhinaus motiviert, selbständig nach Informationen zu suchen. Noch fehlt es an konkreten Diskussionbeispielen, an übersichtlichen Informationen und Testfragen. Grundsätzlich aber wird das Fach von der Lehrerschaft positiv bewertet: "Das Fach ist notwenig und für die Kinder, die Pädagogen und die Eltern interessant."  

Glaube in der Zweiten Welt 7/8 2011

 

 

Reha Zentrum für Gebietsspychiatrie vom Tambower Gebiet 

 Am Rande der Stadt ist in den letzten Jahren ein Reha Zentrum für psychisch Behinderte entstanden. Freundlich, hell, großzügig, mit einem weitläufigen Park. Bei uns ist der Bau eines solchen Zentrums nichts Aufregendes. In Russland ist das eine Sensation. Menschen mit seelischer Behinderung werden in der Regel hinter Mauern gehalten und mit Medikamenten ruhig gestellt. Hier nicht.

 

Chef des Zentrums ist Dr. Andrej Gasha.  Im Februar 2001 war er aufmerksamer Zuhörer bei der deutsch-russischen sozial-diakonischen Konferenz in Tambow. Der Bericht über die Werkstatt psychisch Behinderter in Wetzlar ließ ihn nicht mehr los, und in den letzten Jahren konnte er seinen Plan umsetzen, der großen Gebietspsychiatrie dieses Reha Zentrum anzugliedern. Musik, Kunst, Sport, Kochen, Spaziergänge gehören zur Therapie. Liebevoll werden die Behinderten auf ein Leben außerhalb der Reha vorbereitet. Demnächst werden neun Männer und Frauen in einem betreuten Wohnen außerhalb der Einrichtung ihr Leben selbständig führen. 

 

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